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Vivantes: Gemeinsame Einrichtungen mit Charité nicht so schnell zu realisieren

  • Andreas Heinz
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Der Wunsch des Regierenden Bürgermeisters Klaus Wowereit (SPD), das Universitätsklinikum Charité und der kommunale Krankenhauskonzern Vivantes sollten enger zusammenarbeiten, lässt sich nicht so schnell realisieren, wie der Senat sich das erhofft. Das stellte Vivantes-Chef Joachim Bovelet bei der gestrigen Vorstellung des Geschäftsberichts für 2008 klar.

»Bis die Idee zum Beispiel für ein gemeinsames Großlabor verwirklicht werden kann, können schon mal drei Jahre ins Land gehen«, machte Bovelet deutlich. »Das braucht einen Riesenimpuls von beiden Seiten.« Obendrein müssten in eine solche Einrichtung mindestens 30 Millionen Euro investiert werden. Dazu müsse sich die Charité erst einmal selbst konsolidieren. »Die Universitätsklinik befindet sich noch im Willensbildungsprozess«, merkte Bovelet an.

»Wir arbeiten intern schon lange zusammen und sprechen auch viel ab«, erklärte der Konzernchef. »Wir wollen aber keine Körperschaft werden und d...


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