Opel: Regierung will Zeit gewinnen
Treuhandmodell als Zwischenlösung geplant
Schultejans und Ruppert Mayr
Die Zeit für eine Opel-Rettung wird langsam knapp. Am Donnerstag schlug der Wirtschaftsminister ein Treuhandmodell als Zwischenlösung vor.
Eine halbe Stunde sollte das Spitzengespräch mit vier Kabinettskollegen und Kanzlerin Angela Merkel (CDU) über den angeschlagenen deutschen Autobauer Opel dauern. Dann verschanzte sich die Runde anderthalb Stunden im Kanzlerzimmer. Man verständigte sich darauf, dass es ein Treuhandmodell als Zwischenlösung geben kann – vorausgesetzt, die Opel-Interessenten, der italienische Autobauer Fiat und der kanadisch-österreichische Autozulieferer Magna, legen zukunftsträchtige Konzepte vor.
Guttenberg hatte das Treuhandmodell am Wochenende vorgeschlagen. Doch beim Spitzentreffen war nicht nur die SPD, sondern auch die Kanzlerin ernüchtert, dass der Wirtschaftsminister keinen fertigen Plan aus der Tasche zog. Spätestens Ende kommender Woche müsse das Konzep...
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