Ein Chopin in Cottbus

Nürnbergs Trainer Michael Oenning hatte die Bundesliga nie zum Ziel

  • Christian Heinig
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Michael Oenning hatte eigentlich nicht vor, dort zu landen, wo er vielleicht bald schon steht. »Ich bin nie mit dem Ziel angetreten, unbedingt Bundesligatrainer zu werden«, erzählte der gebürtige Münsterländer kürzlich in einem Interview. Oenning hat in den Achtzigern Deutsch und Sport auf Lehramt studiert, später promoviert und sechs Jahre an den Universitäten in Münster und Stuttgart gelehrt. Der Trainerschein, den er bereits zur Studienzeiten ablegte, war nur Beiwerk. Damals jedenfalls. Heute sieht die Welt für den leidenschaftlichen Pianisten, der auf die Künste von Chopin schwört, ganz anders aus. Oenning ist oberster Fußballlehrer beim 1. FC Nürnberg. Und mit dem hat er nur noch eines im Sinn: die Bundesliga.

Es ist Relegationszeit. Und Oenning sagt, er sei »sehr zuversichtlich« vor dem Duell mit Energie Cottbus um den letzten freien Platz im Fußball-Oberhaus. Für das heutige Hinspiel...


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