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Weiter Kosovo-Einsatz

LINKE fordert Abzug vom Balkan

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin (dpa/ND). Die Bundeswehr bleibt das elfte Jahr in Folge in Kosovo. Das beschloss der Bundestag am Donnerstag mit großer Mehrheit. Zugleich senkten die Abgeordneten die Obergrenze von 8500 auf 3500 deutsche Soldaten für die NATO-geführte KFOR-Schutztruppe. Die LINKE forderte den Abzug der Bundeswehr aus dem Balkanland.

Deutschland hat derzeit rund 2300 Soldaten im Einsatz und ist größter Truppensteller der KFOR, die 16 000 Soldaten aus 38 Ländern umfasst.

Erstmalig hatte der Bundestag dem Einsatz am 11. Juni 1999 zugestimmt. Er dient der militärischen Absicherung der Friedensregelung für Kosovo auf der Grundlage der Resolution 1244 des UNO-Sicherheitsrats. Nach Einschätzung der Mehrheit der Abgeordneten hat sich die Lage in Kosovo stabilisiert. Die Verlängerung der Bundeswehr-Präsenz um zwölf Monate kostet 156 Millionen Euro.

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