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Guantanamo am Griebnitzsee
Gericht beschäftigt sich mit dem umkämpften Uferpark / Niederlage der Stadt Potsdam angedeutet
Ein Mann mit Hund an der Leine überquert die Karl-Marx-Straße. »Wie wird es ausgehen?«, fragt er den Potsdamer Linksfraktionschef Hans-Jürgen Scharfenberg. Der hat es eilig. Im Gehen dreht er sich um und ruft: »Schwer einzuschätzen. Im Moment vielleicht so.« Dabei hält er den Daumen zur Seiten. »Es könnte aber sogar so kommen«, fügt Scharfenberg hinzu und dreht die Faust mit dem Daumen nach unten, verzieht dabei bedauernd das Gesicht.
Gestern befasste sich das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg erneut mit dem heiß umkämpften Uferweg am Griebnitzsee. Diesmal ging es um den Bebauungsplan der Stadt. Der sieht einen Park vor. Käme der Park, dürfte jeder am Ufer spazieren. Doch dies wollen einige Anlieger so nicht akzeptieren. Zehn Besitzer von Villen am See klagten gegen den Bebauungsplan. Ihre Anwälte monieren Formfehler und eine angeblich unverhältnismäßige Belastung der Eigentümer.
Zwar liegt der See still, aber die Wellen schlagen...
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