Auf Sand angebaut

  • Wilfried Neiße
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Etwa eine Million Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche gelten in Brandenburg als »naturbedingt benachteiligt«. Laut Agrarminister Dietmar Woidke (SPD) werden diese Regionen erfasst und in der Hoffnung auf eine spezielle Unterstützung nach Brüssel gemeldet. Da Brandenburg über 1,3 Millionen Hektar Ackerland verfügt, wären demnach drei Viertel als benachteiligt einzustufen.

»Es ist Fakt, dass Brandenburg in weiten Teilen sandige Böden, Niedermoorstandorte und damit verbundene Produktionsnachteile aufweist«, fuhr der Minister fort. Die EU-Kommission habe zur Abgrenzung solcher Gebiete acht Kriterien vorgeschlagen, darunter Bodenart, Temperatur und Boden-Wasser-Balance. Nicht einverstanden zeigte sich Woidke mit dem Ansinnen der Kommission, solche Gebiete auszunehmen, in denen die bestehenden Nachteile bereits überwunden werden konnten. »Das sehe ich sehr kritisch, da ...


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