Koch-Mehrin gerät unter Druck

Streit um Präsenzzeiten im EU-Parlament

  • Fabian Lambeck
  • Lesedauer: ca. 1.5 Min.

Ausgerechnet in der Endphase des EU-Wahlkampfes wurde bekannt, dass die FDP-Spitzenkandidatin Silvana Koch-Mehrin zu den EU-Abgeordneten mit der geringsten Präsenz im Parlament gehört. Mit allen Mitteln kämpfte sie gegen diese Veröffentlichungen und brachte sich dadurch noch mehr in Bedrängnis.

Als die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) im April behauptete, Silvana Koch-Mehrin belege mit ihrer Präsenzquote von 38,9 Prozent den letzten Platz unter allen deutschen EU-Parlamentariern, folgte die Retourkutsche der liberalen Spitzenkandidatin prompt. Die Statistik sei fehlerhaft, behauptete Koch-Mehrin. Außerdem hätte man ihren achtmonatigen Mutterschaftsurlaub nicht berücksichtigt. An mehr als 76 Prozent aller Sitzungen des Parlaments habe sie teilgenommen, versicherte die dreifache Mutter. Der Bitte des FAZ-Teams, diese Behauptung mit Fakten zu unterlegen, kam die dreifache Mutter jedoch nicht nach. Statt...


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