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  • USA-Präsident Obama auf Polittour zwischen Kairo, Dresden und der Normandie

Buhlen ums beste Bild auf dem Nebenschauplatz

Stresstest für die Beziehungen zwischen Berlin und Washington

Eigentlich war klar, dass Deutschland nur ein Nebenschauplatz auf Barack Obamas Tour zwischen Nahem Osten und Normandie sein würde. Doch nun liegt jede Geste auf der Goldwaage, und die wenigen Stunden in Dresden, Buchenwald und Landstuhl werden zum Lackmustest für die deutsch-amerikanischen Beziehungen.

Man hörte regelrecht die Sorgensteine plumpsen in Dresden und Berlin, als bekannt wurde, dass Barack Obama nun doch die Frauenkirche in der sächsischen Metropole besucht – ein schon abgehakter fernseh- und fotowirksamer Termin, der das Sparprogramm des USA-Präsidenten bei seinem zweiten Abstecher nach Deutschland aus Sicht der Gastgeber wieder etwas aufwertet und die Wahlkampfmanager in der CDU-Zentrale froh stimmen dürfte. Das schon peinliche Buhlen um Bilder mit Obama beim Bad in der Menge lässt natürlich Fragen aufkommen nach dem Zustand der deutsch-amerikanischen Beziehungen unter dem neuen Mann im Weißen Haus. SPD und FDP konnten die Chance nicht verstreichen lassen und machten mit der Washingtoner Zurückhaltung ein bisschen Wahlkampf gegen die Kanzlerin, die sich nach ihrem Vier-Augen-Gespräch mit Obama und ganz ohne den Außenminister und sozialdemokratischen Kanzlerkandidaten Frank-Walter Steinmeier heute auf einer Pressek...


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