»Pseudodemenz«

Pflegeversicherung

Der privat krankenversicherte Ex-Beamte hatte seit 1995 einen privaten Pflegeversicherungsvertrag. Mit 40 Jahren hatte er einen Dienstunfall, war danach lange krankgeschrieben. Wegen eines depressiven Syndroms wurde er 1995 als dienst- und erwerbsunfähig eingestuft. 1999 beantragte er Leistungen aus der Pflegeversicherung nach Pflegestufe I. Man habe bei ihm »Pseudodemenz« diagnostiziert (das bedeutet: nachlassende geistige Leistungsfähigkeit im Rahmen einer Depression, Vergesslichkeit, Konzentrationsstörungen etc.).

Die Leistungen wurden bewilligt, später erhielt der Mann sogar Leistungen der Pflegestufe II. Im Sommer 2001 meldeten...


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