Mit der S 1 nach Kleinmachnow

Eine neue Studie empfiehlt, die Stammbahn als S-Bahn zu reaktivieren.

Nicolas Šustr

Nun soll es also eine S-Bahn sein, die den fast 30jährigen Dornröschenschlaf der Stammbahn beendet. Dies empfiehlt zumindest eine gestern vorgestellte Studie zu den Perspektiven der schon lange stillgelegten Eisenbahnlinie, die einst Zehlendorf und Potsdam schnurgerade verbunden hat.

Den Auftrag erteilten nicht die eigentlich dafür zuständigen Länder Berlin und Brandenburg, sondern der Bezirk Steglitz-Zehlendorf gemeinsam mit der Gemeinde Kleinmachnow und dem Europarc Dreilinden, eine Privatfirma, die den direkt an der Strecke liegenden Gewerbepark betreibt.

Auslöser war das negative Ergebnis einer 2008 veröffentlichten Untersuchung zur Wiederinbetriebnahme als Regionalbahnlinie. Ob es an zu wenig Fahrgastpotenzial, zu hoch angesetzten Kosten oder fehlerhaften Untersuchungsmethoden lag, darüber wird seitdem gestritten.

Die neue Studie baut darauf, die Strecke als Abzweig der S 1 in Betrieb zu nehmen. Dabei wurde das Proj...


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