Bildungssplitter

Musiker fordern bessere Ausbildung

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Rheinsberg (ND-Eberhardt). Mit der Forderung nach einer besseren Zusammenarbeit musikalischer Bildungseinrichtungen ging letztes Wochenende eine Tagung von Vertretern unterschiedlicher Musikberufe im brandenburgischen Rheinsberg zuende. Abschluss war die »2. Rheinsberger Erklärung zur Zukunft der Musikberufe«.

Ein Schwerpunkt der dreitägigen Veranstaltung war die wirtschaftliche Rolle der Kultur. Durch die Auswirkungen moderner Medien auf den Schutz des Urheberrechts sowie der mit der Wirtschaftskrise verbundenen Sorge um den Erhalt kommunaler Orchester und sogenannter freiwilliger Leistungen in der Musikkultur gewinne die Ausbildung an Gewicht, heißt es in der verabschiedeten Erklärung. Hierzu sein eine Vernetzung der Berufsfelder notwendig wie beispielsweise der Aufbau regionaler Netzwerke, bei denen sich Musikschule, Musikverein, allgemein bildende Schule, Kirche und Musikwirtschaft zusammenschließen, um kurzfristig nachhaltige Maßnahmen zur Verbesserung der regionalen Musikkultur zu entwickeln. Sie ermöglichen eine wirksamere Kooperation in der Weiterbildung von künstlerischen Berufen des Konzertwesens, der Musikpädagogik und der Musikwirtschaft.

Zugleich hoben die Experten die Notwendigkeit der profunden künstlerischer Ausbildung entsprechend den unterschiedlichen Anforderungen an die jeweiligen musikalisch künstlerischen Berufe und Kompetenzen hervor, beispielsweise zwischen Pop- und Rockmusikern und Künstlern aus dem Klassikbereich in Bezug auf ihre Markterschließung.

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