Taliban in Pakistan getötet

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Islamabad (dpa/ND). Nach dem blutigen Selbstmordanschlag auf ein Luxushotel in Peshawar haben pakistanische Regierungstruppen die Offensive gegen die Taliban in der Nordwest-Grenzprovinz ausgeweitet und mehr als 60 Aufständische getötet. Wie die Armee am Donnerstag mitteilte, kamen bei Gefechten im Distrikt Bannu 34 Extremisten ums Leben. Dort hatte das Militär am Vortag eine neue Offensive gegen etwa 800 Taliban-Kämpfer gestartet, die aus dem benachbarten Stammesgebiet Nord-Waziristan in Bannu eingedrungen waren. Der Distrikt liegt 160 Kilometer südwestlich von Peshawar.

Bei Kämpfen in Süd-Waziristan wurden nach Militärangaben mindestens 22 Aufständische und drei Soldaten getötet. Zuvor hätten die Taliban die Sicherheitskräfte angegriffen. Gefechte habe es auch in der seit Wochen umkämpften Region Swat gegeben, wo zehn Taliban getötet worden seien, hieß es.

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