Junge-Reyer droht der S-Bahn mit Kündigung

Schwere Vorwürfe wegen schlechter Qualität

(dpa/ND). Volle Züge, Verspätungen, unzufriedene Kunden – die S-Bahn strapaziert die Berliner nach Ansicht der Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) über Gebühr. Im Abgeordnetenhaus drohte sie gestern mit Konsequenzen: »Bei der jetzigen Qualität kann ich eine erneute Direktvergabe nicht in Aussicht stellen«, sagte sie. Das heißt: Bessert sich nichts, fährt auf den S-Bahn-Gleisen von 2017 an die Konkurrenz. Auch eine Kündigung des laufenden Verkehrsvertrags vor 2017 sei »durchaus eine Möglichkeit«, sagte Junge-Reyer. Zudem kündigte sie weitere millionenschwere Kürzungen der Landeszahlungen an das Unternehmen an. Im vergangenen Jahr hatte der Senat fünf Mill...


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