Breitensport als Existenzsicherung

Jedermannrennen etablieren sich im Radsport / 12 000 Fahrer beim Berliner Velothon erwartet

  • Oliver Händler
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.
Das Fahrerfeld beim Velothon 2008 in Berlin
Das Fahrerfeld beim Velothon 2008 in Berlin

Die Radsportszene ist flexibel. Das hat sie in den vergangenen Jahrzehnten häufig bewiesen. Spätestens seit den Dopingenthüllungen um Superstar Jan Ullrich im Jahr 2006 haben es die Veranstalter von Radrennen in Deutschland sehr schwer, Sponsoren für ihre Rundfahrten zu finden. Mit dem schlechten Ruf des Sports will niemand in Verbindung gebracht werden. Viele deutsche Profirennen mussten so in den vergangenen Jahren ausfallen. Prominentestes Beispiel ist die Deutschlandtour. Doch einige Organisatoren haben den Breitensport als Existenzsicherung entdeckt.

Größter Anbieter auf diesem Gebiet ist die Firma »Upsolut«, die in Hamburg seit Jahren das Profirennen »Cyclassics« organisiert und auch die Amateure und Gelegenheitsradler auf derselben Strecke durch die Hansestadt fahren lässt. »Mit konstant 22 000 gemeldeten Teilnehmern sind wir dort für den Moment an unserem Limit«, sagt Reinald Achilles von Upsolut.

Das gilt aber nur für Hamburg;...


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