Plastikschläuche im Wohnzimmer
Der Stadionbau bei Zweitligist Union Berlin läuft weiter auf Hochtouren
Während die Kicker des 1. FC Union Berlin noch im Urlaub die Füße baumeln lassen, herrscht in und um das Fußballstadion »Alte Försterei« im Stadtteil Köpenick Hochbetrieb. Da mühen sich Kipper voller Sand durch enge Tore, stapelt sich Papier auf den Tischen in der Geschäftsstelle, sind Späher unterwegs, den Kader des Zweitlisten noch zu verstärken.
Zwei Abwehrspieler – Bernd Rauw aus Emden und Dominic Peitz vom VfL Osnabrück – wurden verpflichtet. Auch der Mittelfeldakteur Björn Brunnemann, bisher St. Pauli, hat unterschrieben. Nun wünscht sich Sportdirektor Christian Beeck noch einen Angreifer: einen »Brechertyp« als Ergänzung der bereits vorhandenen Konterstürmer. Bis zum Eröffnungsspiel am 8. Juli gegen den Ortsnachbarn Hertha BSC soll der 24-köpfige Kader auf dem Rasen stehen.
Vom Rasen ist im Stadion allerdings noch keine Spur. Dafür zieren den Innenraum endlose Plasteschläuche, die Meter für Meter von schweren Maschinen...
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