Endliche Geschichte

Tobias Riegel begrüßt Lösung für Schauspielschule

  • Lesedauer: 1 Min.

Als »fast unendliche Geschichte« hat Bildungssenator Jürgen Zöllner (SPD) am Dienstag das Drama um die Suche nach passenden Räumen für die Schauspielschule Ernst Busch bezeichnet. Dass diese Geschichte – nach acht quälenden Jahren voller Streit und mit diversen Ausschreibungen – nun nicht nur zu einem Ende, sondern auch noch zu einem guten findet, dafür mehren sich die Anzeichen.

Mit der Entscheidung für einen zentralen Ernst-Busch-Campus in den ehemaligen Opern-Werkstätten in der Chausseestraße in Mitte gab der Senat der besten verfügbaren Variante den Zuschlag. Zur Wahl standen nämlich außerdem ungeeignete Orte wie die Ex-Fernsehstudios in Adlershof, ja selbst Tempelhof war kurz im Gespräch.

Auch dass sich der Senat gegen die nachdrücklich formulierten Besitzansprüche des Bezirks Treptow-Köpenick, der seine Schul-Standorte partout nicht loslassen wollte, durchgesetzt hat, ist dem Senat anzurechnen. Ebenso, dass er dem offensiven Werben des Bezirks Pankow widerstand, der die Schauspielschüler gerne in den leer stehenden Garbaty-Höfen einquartiert hätte. Auch wenn die gescheiterte Ausschreibung zu diesem Standort alles andere als elegant war.

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