Charité stellt sich bessere Diagnose

Vorstandschef kontert Vorwurf des Finanzsenators über fehlendes Konzept

  • Klaus Joachim Herrmann
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Den Vorwurf, es fehle der Charité ein Gesamtkonzept, wies gestern deren Vorstandsvorsitzender Karl Max Einhäupl auf ein sogar »zukunftsweisendes« zurück. Flankiert von seinen Spitzenkräften stellte er vor Journalisten vielmehr eine deutlich bessere Diagnose für das Universitätsklinikum als Finanzsenator Ulrich Nußbaum (parteilos). Dieser war zitiert worden, es gebe kein Geld, bevor die Charité kein Gesamtkonzept vorlege und die Kosten für die einzelnen Standorte nicht genau beziffere.

Es sei nach der Aufsichtsratssitzung vom Montag zu Darstellungen gekommen »durch die wir uns herausgefordert fühlen«, zürnte Einhäupl höflich. Man sei »etwas irritiert« gewesen. Immerhin hatte der Senator unter Hinweis auf seine Begründung nur Investitionen freigegeben, die für die Sicherung des Betriebes notwendig sind.

»Die Charité hat ein Gesamtkonzept!«...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.