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Leider hat Franz Müntefering wenig Zeit und wird die Casting-Show verpasst haben, in der der nächste Bundeskanzler bestimmt wurde. Das ist schade, denn sonst wäre er sicher angetan gewesen. Außer darüber vielleicht, dass der Trend beim Politiker offenbar wieder zum glatten Teint geht. Sieger und künftiger Kanzler wurde ein 18-jähriger Schüler, mit sagenhaften 72,6 Prozent zeigte er sogar Gerhard Schröder, was ein echter Medienkanzler ist. Von wegen Wählermüdigkeit. Offenbar gibt es doch genug Leute mit Ambitionen zum Kanzlerbestimmer. Und garantiert befanden sich vor dem Fernseher massenhaft ehemalige SPD-Anhänger. Schließlich hieß die Sendung »Ich kann Kanzler« – ein geflügeltes Wort, das von Müntefering selbst stammt. Das muss die Lösung sein! Wenn es schon nicht genug willige Wähler gibt, die die SPD wählen, Fernsehzuschauer gibt es schließlich in rauen Mengen. Da ist die Frage nur noch, wie man diesen Jacob Schrot in die SPD kriegt. uka

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