Geld für Bibliothek und Kunsthalle

Berlin macht 5,5 Milliarden neue Schulden / Gewerkschaften drängen auf Tarifverhandlungen

Zur Finanz-Klausur des Senates gaben am Montag Gewerkschafter ihre Forderungen mit auf den Weg. Ihnen ging es vor der Einfahrt ins Rote Rathhaus insbesondere um die Forderungen nach einer Ost-West-Angleichung der Tarife und mehr Geld für die Bildung.
Zur Finanz-Klausur des Senates gaben am Montag Gewerkschafter ihre Forderungen mit auf den Weg. Ihnen ging es vor der Einfahrt ins Rote Rathhaus insbesondere um die Forderungen nach einer Ost-West-Angleichung der Tarife und mehr Geld für die Bildung.

(ND). In den kommenden zwei Jahren muss Berlin insgesamt rund 5,5 Milliarden Euro neue Schulden machen. Die Netto-Kreditaufnahme wird 2010 bei 2,75 Milliarden Euro liegen, im Jahr darauf bei 2,78 Milliarden. Das teilte der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) gestern nach der Senatsklausur zum Doppelhaushalt der beiden Jahre mit. Der Etat wird insgesamt jeweils rund 22 Milliarden Euro betragen.

Mit der Netto-Kreditaufnahme reagiert der Senat auf die Finanz- und Wirtschaftskrise und die dramatisch gesunkenen Einnahmen bei deutlich steigenden Ausgaben. Dennoch werde Berlin in die Zukunftsbereiche Bildung, Wissenschaft und Kultur investieren, betonte Wowereit.

Das gilt besonders für die Lieblingsprojekte Wowereits wie Kunsthalle und Landesbibliothek. Letztere soll auf dem Flughafen Tempelhof einen etwa 270 Millionen Euro teuren Neubau erhalten. Wowereit rechnet mit einem Baubeginn für beide Projekte im Jahr 2012, so ...


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