Impfen gegen Meningitis empfohlen

  • Lesedauer: 1 Min.

Ärzte beklagen die Impfmüdigkeit im Kampf gegen Meningokokken-Meningitis. Die Hirnhautentzündung – hervorgerufen durch Meningokokken-Bakterien – könne lebensbedrohlich sein und sei vor allem für Kleinkinder sowie für Jugendliche von 15 bis 19 Jahren gefährlich. Gerade unter Jugendlichen sei die Impfbeteiligung mit knapp 20 Prozent zu gering, mahnten Experten des Centrums für Reisemedizin (CRM) in Düsseldorf. Das Robert-Koch-Institut (RKI) empfiehlt die Impfung für Kleinkinder ab 12 Monaten.

Beispielhaft sei dagegen der Impferfolg in England. Seit 1991 sei die Meningokokken-Impfung für Schulkinder in Großbritannien Pflicht. Bei den Unter-20-Jährigen sei die Zahl der Erkrankungen dort von 1991 bis 2001 um 83 Prozent zurückgegangen. In Deutschland gibt es keine gesetzlich vorgeschriebenen Impfungen. dpa/ND

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal