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Der enttäuschte Liebhaber
Muss man sich Peer Steinbrück als unglücklichen Menschen vorstellen? Ich glaube ja. Unglück ist, sagen Rosamunde Pilcher und Eckhard v. Hirschhausen, wenn Liebe nicht erwidert wird, ja, wenn man sie nicht einmal für viel Geld kaufen kann. Dass er nie für seine schönen, eng anliegenden Ohren und für seinen Mutterwitz geliebt werden würde, war schon dem kleinen Peer klar. Auch dass er zuverlässig die Klassenkasse bei Schulausflügen verwaltete, brachte keine Punkte beim anderen oder wenigstens dem eigenen Geschlecht (siehe Autobiografie »Von der Zangengeburt zum Finanzminister. Ein Steinbrück voller frecher Sprüche«).
Nun hat er es kürzlich mit viel Geld versucht. Dazu muss man wissen, dass die erotischen Obsessionen von Sozialdemokraten oft eigentümliche Wege gehen. Ein einfühlsamer Therapeut würde sie als »libidinöse Verirrung«, ein knallharter Diagnostiker als Perversion bezeichnen: Sie sind besessen von der Sehnsucht, von deutschen Un...
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