Vizepräsident auf Mission Partnerschaft

Biden versuchte, Irritationen im Verhältnis der USA zur Ukraine und Georgien auszuräumen

  • Irina Wolkowa, Moskau
  • Lesedauer: ca. 1.5 Min.

Es war ein umfangreiches Programm, das US-Vizepräsident Joe Biden bei seinen Besuchen in der Ukraine und Georgien zu absolvieren hatte. In beiden Staaten traf er sich sowohl mit den Präsidenten als auch mit den Regierungschefs und mit der Opposition.

Die Botschaft war eindeutig: Der Neustart der russisch-amerikanischen Beziehungen, den Barack Obama bei seinem Moskau-Besuch Anfang Juli mit Präsident Dmitri Medwedjew vereinbarte, werde nicht zu Lasten der prowestlichen ehemaligen Sowjetrepubliken erfolgen. Seine Reise, sagte Biden in Kiew, wo er unter anderem Hilfe bei der Modernisierung der Gaspipelines zusagte, sei lange vor Obamas Abstecher nach Moskau vereinbart worden. Biden, meinten russische Medien, sei jedoch außenpolitisch erfahrener als Obama, daher sei ihm die Mission zugefallen, Irritationen bei Washingtons Parteigängern auf dem Gebiet der ehemaligen UdSSR auszuräumen. Das ist ihm weitgehend gelungen.

Mit stürmischem Beifall quittierte das georgische Parlament Worte des Vizepräsidenten, wonach das laut Biden von Moskau vertretene Konz...


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