Trauerfeier in Teheran verboten

Iranische Behörden genehmigen Antrag der Opposition nicht

Die iranischen Behörden haben der Opposition die Organisation einer Trauerfeier für die Toten der Demonstrationen gegen die umstrittene Präsidentenwahl verboten.

Teheran (AFP/dpa/epd/ND). Die Gedenkveranstaltung sei nicht genehmigt worden, sagte der politische Leiter des Innenministeriums, Mahmud Abbassadeh Meschkini, am Dienstag der iranischen Nachrichtenagentur FARS. Nach dem Willen der Oppositionsführer Mir Hussein Mussawi und Mehdi Karubi sollte die Trauerfeier am Donnerstag auf dem Mossala-Gelände in Teheran, einem zentralen Gebetsort, stattfinden. Reden waren nicht geplant. Es sollten lediglich Koran-Verse verlesen werden.

Unterdessen hat die oberste Führung Irans am Dienstag die sofortige Schließung des umstrittenen Gefängnisses Kahrisak im Süden von Teheran angeordnet. Als Grund für den Erlass von Ajatollah Ali Chamenei nannte Parlamentssprecher Kasem Dschalali der Agentur MEHR »fehlende Standards für die Achtung der R...


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