Pechstein kämpft um Unschuld
Die wegen Dopings gesperrte Eisschnellläuferin prangert Verfahrensfehler an
Die deutsche Rekord-Olympionikin im Wintersport, Claudia Pechstein, geht weiter in die Offensive, um ihre Unschuld zu beweisen. Die wegen auffälliger Blutwerte am 1. Juli vom Weltverband ISU für zwei Jahre gesperrte 37-jährige Eisschnellläuferin aus Berlin suchte dafür gestern ein öffentliches Forum mit einer live im Fernsehen übertragenen Pressekonferenz im Berliner Hotel Ellington.
Bei ihrer Verteidigung setzt die fünffache Olympiasiegerin vor allem auf zahlreiche Formfehler der ISU. Insgesamt acht ihrer 20 Trainingskontrollen, die als Beweismittel vor dem ISU-Schiedsgericht dienten, sollen nicht eindeutig einer Person zugeordnet worden sein. Betroffen von Verwechslungen seien auch Daten, die erhöhte Retikulozytenwerte ausweisen. Die auffälligen Retikulozytenwerte waren für die ISU der Ausgangspunkt, Pechstein des Dopings zu bezichtigen, ohne dass ein positiver Dopingbefund vorlag. Die daraufhin ausgesprochene Sperre basierte auf ein...
Zum Weiterlesen gibt es folgende Möglichkeiten:
Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.