Merkel mächtigste Frau der Welt

»Forbes« kürte Kanzlerin zum vierten Mal

  • Lesedauer: 2 Min.
Im vierten Jahr in Folge hat das US-Magazin »Forbes« Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) zur mächtigsten Frau der Welt gekürt.

New York (AFP/ND). Hinter Kanzlerin Merkel rangieren Konzernchefinnen in den Top 10 der Liste mit den hundert einflussreichsten Frauen der Welt, die das US-Magazin veröffentlichte. US-First-Lady Michelle Obama schaffte es auf Anhieb auf Platz 40. Die Präsidentengattin war erstmals in der Liste der mächtigsten 100 Frauen vertreten.

Unter den Frauen auf den ersten zehn Plätzen sind außer Merkel nur Managerinnen, die weniger als die Kanzlerin in der Öffentlichkeit stehen. Auf Platz zwei folgt wie im vergangenen Jahr die wenig bekannte Chefin des staatlichen Einlagenfonds der US-Banken (FDIC), Sheila Bair. Ebenfalls unter den Top 10 landeten die PepsiCo-Chefin Indra Nooyi, die Präsidentin des Nahrungsmittelkonzerns Kraft Foods, Irene Rosenfeld, und die Vorstandsvorsitzende des französischen Atomkonzerns Areva, Anne Lauvergeon. Während 2008 die frühere US-Außenministerin Condoleezza Rice auf Platz sieben notiert war, erreichte ihre Nachfolgerin Hillary Clinton lediglich Rang 36. Sie rutschte damit vom 28. Platz ab, den sie als Senatorin von New York im vergangenen Jahr innehatte.

Die einflussreichste Politikerin hinter Merkel ist in der diesjährigen Liste die argentinische Präsidentin Cristina Fernández de Kirchner (Platz elf).

Neu aufgenommen in die Liste wurden die UNO-Menschenrechtskommissarin Navi Pillay (Platz 63), die isländische Regierungschefin Jóhanna Sigurdardóttir (74) und die Ministerpräsidentin von Bangladesch, Hasina Wajed (78). Auch die neue Richterin des Obersten Gerichtshofs der USA, Sonia Sotomayor, schaffte den Sprung auf die Liste: Sie stieg auf Rang 54 ein.

Die »Forbes«-Liste wird vor allem von US-Frauen dominiert. Mehrere Ministerinnen aus dem Kabinett von US-Präsident Barack Obama schafften es in die Rangliste – neben der Außenministerin auch Heimatschutzministerin Janet Napolitano (Platz 51) und Gesundheitsministerin Kathleen Sebelius (Platz 56).

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