Plädoyer fürs Heidekorn
Buchweizen kann Gefäßerkrankungen entgegenwirken
Gegen Gefäßerkrankungen kann Buchweizen vorbeugen, denn das Knöterichgewächs enthält Rutin. Dieser Stoff vermindert die Durchlassfähigkeit der Kapillaren. Darüber hinaus schmeckt das »Heidekorn«, wie man die Pflanze auch nennt – beispielsweise den Boxweltmeistern Vitali und Wladimir Klitschko aus der Ukraine. Sie lieben die traditionell mit Buchweizenmehl gebackenen Blinis.
Botanisch gesehen gehört Buchweizen (lat. Fagopyrum esculentum, engl. Buckwheat) zu den Knöterichgewächsen und ist eng verwandt mit Sauerampfer. Der deutsche Name soll deshalb entstanden sein, weil die Früchte dieser Pflanze mit ihrer dreieckigen Form an Bucheckern erinnern und deren Mehl im Geschmack und aufgrund dessen Verwendung dem Weizen ähnelt. Die krautige Pflanze ist in Kleinasien beheimatet.
Für die Gesundheit von Bedeutung ist der etwa zweiprozentige Rutingehalt des Buchweizens. Rutin – als Glycosid des Flavonoids Quercetin – wird manchmal auch als Vitamin P bezeichnet. Das P steht für die Eigenschaft als Anti-Permeabilitätsfaktor. Das heißt, die Durchlässigkeit der Gefäße wird verringert. Von der pharmazeutischen Industrie für eine unterstützende Behandlung bei Krampfadern, Besenreißern oder Hämorrhoiden entdeckt, wird extrahiertes Buchweizen-Rutin in Kapseln zum Einnehmen verarbeitet.
Bei Varizen (Krampfadern) h...
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