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Der fünfzehnte Juli
Eine komisch-tragische Liebesgeschichte
Emma und Dexter sind gute Freunde und stellen diese Regeln auf: Nummer 1: getrennte Zimmer, Nummer 2: keine Annäherungsversuche, Nummer 3 und 4: keine nackte Haut und niemals Scrabble. Ganz klar, wer sowas braucht, hat Angst, sich ohne diese Regeln zu nahe zu kommen. Und wie es sich gehört, brechen sie sie alle, manche schon nach wenigen Stunden, andere halten aber doch bald zwanzig Jahre. Vor allem das oberste Gesetz: Wir sind nur Freunde.
Mit seiner Geschichte von zwei Menschen, die ihrem Glück ziemlich lange durch blöde Absprachen im Weg stehen, unterhält der 1966 geborene David Nicholls bestens, nicht zuletzt, weil er mit flapsiger Alltagssprache sehr genau den Ton von Stadtmenschen zwischen 20 und 40 trifft, deren Welt nicht aus Ehe und Einfamilienhaus besteht.
»Zwei an einem Tag« – der Titel deutet es schon an: Der besondere Erzählkniff ist, dass Nicholls seine Helden über fast zwanzig Jahre immer nur an einem Tag »besucht«...
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