Wenn die Zapfen hängen

Winterblüher im Botanischen Garten / Allein auf Entdeckungsreise oder von Experten geführt

Beim Rundgang
Beim Rundgang

Zwischen Weiden, Alpenlandschaften und Nadelgewächsen bleibt Birgit Nordt plötzlich stehen. Die Biologin schiebt ein paar schmale Blätter auseinander. »Hier sitzt die Blüte und ist kurz vor dem Aufbrechen«, sagt sie. Die Frauen und Männer, die sich gerade von der erfahrenen Pflanzenkennerin durch den Botanischen Garten führen lassen, kommen ganz nah an das Gewächs heran. »So etwas habe ich auch im Garten«, berichtet eine ältere Dame. »Ich sage dazu Nieswurz«. Birgit Nordt, die seit vielen Jahren immer wieder Neugierige zu verschiedenen Themen durch einen der größten und bedeutendsten Botanischen Gärten der Welt führt, nickt zustimmend. »Manche bezeichnen die Pflanze auch als die Schwarze Christrose.« Obwohl der Name verwirrend sei: Weil immer eine weiße Blüte zum Vorschein kommt. Die Bezeichnung geht vermutlich auf die tief-schwarzen Wurzeln zurück, erklärt die Biologin.

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