Der Altai spielt Jagdschach Shatra

Im Zickzackkurs dem König hinterher

Wie eine Mischung aus Ritterspiel und Kung Fu startet eine Partie »Shatra« im sibirischen Volksschach, das sich über die Jahrhunderte in der autonomen russischen Republik Altai entwickelt hat. Das Spiel fusioniert Elemente aus »Dame« und Chinas Strategieklassiker »XiangQi« und macht sogar Anleihen bei Japans »Shogi«. Auf einem originell gestalteten Brett, das sich aus drei Zonen zusammensetzt: eine Zentralregion aus 42 Feldern, die ein Kanal teilt, das erinnert an das »XiangQi«; ferner zwei Bollwerke im Süden und Norden, errichtet auf einer Fläche von je neun Quadranten und durch schmale Zufahrten verbunden mit dem Gebiet, wo weiße und schwarze Einheiten aufeinanderprallen.

Ein spannendes Szenario, und folgerichtig gehört »Shatra« auch zum Programm des Festivals »El-Ojyn«, das traditionell im Juli den Sommer begrüßt. Ringer messen ihre Kräfte, Mutige versuchen ungesattelte...


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