Neue Mikroskop-Linsen
Höhere Auflösung dank nanostrukturierter Oberfläche
Jena (dpa/ND). Die Wurzeln der modernen Mikroskopie liegen in Jena. Dort machen sich nun Wissenschaftler in einem millionenschweren Forschungsverbund auf, deren Grenzen zu durchbrechen. Möglich macht das die Nanotechnologie. »Heutige Mikroskope arbeiten an dem theoretisch erreichbaren Limit – man kann sie eigentlich nicht mehr verbessern«, sagt Thomas Pertsch vom Institut für Angewandte Optik der Jenaer Universität. »Aber durch die neuen Nanostrukturen bekommen die Materialien ganz andere Eigenschaften, zum Beispiel wird das Licht anders gebrochen oder gebeugt.« Dadurch würden sich völlig neue Möglichkeiten in der Optik ergeben.
Dafür beschichten die Wissenschaftler Linsen mit winzigen Strukturen aus Gold, Silber oder Aluminium. Die Schichten seien nur wenige hundert Atome dick. Die Teilchen werde...
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