Viel Sonne und zu wenig Regen

Normalerweise beschert uns der Monat April alles, was die Wetterküche in Deutschland so zu bieten hat: manchmal blauen Himmel und Sonne satt mit angenehmen Temperaturen, dann aber auch kühle Tage, kräftige Regengüsse und Gewitter. Hier und da fällt sogar noch etwas Schnee.

Ursache für diese launische Witterung ist ein großes Temperaturgefälle zwischen Nord- und Südeuropa, welches dazu führt, dass trockenwarme Luft von Süden nach Norden und feuchtkalte Luft in die umgekehrte Richtung strömen. Häufig stoßen beide Luftmassen dann ausgerechnet in unseren Breiten aufeinander. Sobald sich die kalte Luft über dem Festland erwärmt hat, steigt sie in die Höhe und es bilden sich Wolken, die rasch wieder abregnen. So entstehen die typischen kurzen »Aprilschauer«.

Im Jahr 2010 war der April in Deutschland anfangs recht kühl, denn ein Tief über den britischen Inseln lenkte polare Kalt...