Verfassungsschutz: Linke sollen weiter beobachtet werden
Empörung bei der Linkspartei
Fromm sagte, es sei nun abzuwarten, wie sich Zusammenschlüsse wie die Kommunistische Plattform entwickelten, und wie die gegenwärtige Programmdiskussion ausgehe. Für den militanten Linksextremismus spiele die Linke nach Erkenntnissen des Verfassungsschutzes allerdings keine wesentliche Rolle.
Lötzsch erklärte am Mittwoch in Berlin, die Überwachung sei "parteipolitisch motiviert, undemokratisch und verfassungswidrig". Sie sagte: "Herr Fromm macht sich als Beamter zum Handlanger der CDU." Der Programmentwurf der Linkspartei und die praktische Politik setze auf eine Veränderung der Partei mit demokratischen Mitteln. Linken-Parteichef Klaus Ernst sagte der Zeitung "Die Welt" (Donnerstag), die Linke werde systematisch diskreditiert.
Der Fraktionschef der Linken im Thüringer Landtag, Bodo Ramelow, sagte dem Sender MDR INFO, die weitere Beobachtung sei ein "Trauerspiel, das durch nichts mehr gerechtfertigt ist". Es könne nicht sein, dass andere Parteien auf diese Weise versuchten, die Linke einzuschüchtern.
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