Zurück vom Asteroiden

Japanische Kapsel landete in südaustralischer Wüste

  • Lesedauer: 1 Min.

Sydney (AFP/ND). Eine hitzebeständige Kapsel mit Asteroidenstaub wurde nach ihrer Landung in Südaustralien nach Japan gebracht. Von dort war die Raumsonde »Hayabusa« (deutsch: Falke) im Mai 2003 zu dem mehr als 300 Millionen Kilometer von der Erde entfernten Asteroiden Itokawa aufgebrochen. Nach einer zwei Milliarden Kilometer langen Reise traf sie im September 2005 bei dem Asteroiden ein, um Proben zu entnehmen.

Die Reise der Sonde war von Anfang an mit technischen Problemen behaftet, dazu gehörten Motorpannen, Batterieversagen und ein kompliziertes System zur Probenentnahme.

Wissenschaftler nehmen an, dass sich in dem Behältnis die ersten Staubproben von Asteroiden befinden, von deren Auswertung sie sich neue Erkenntnisse über die Entstehung unseres Sonnensystems erhoffen. »Hayabusa« war nach sieben Jahren Odyssee im All am Sonntag wie geplant in die Erdatmosphäre eingetreten und verglüht. Daraufhin löste sich die Kapsel und landete mit Hilfe eines Fallschirms auf der Erde. Die Öffnung der Kapsel und die Analyse des Materials dürften Monate dauern.

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