Eine neue Quäl-Qualität

Von Weltelite bis Jedermann: 8000 starteten beim Hamburg-Triathlon

  • Michael Müller, Hamburg
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Rund 8000 Frauen und Männer waren am Wochenende in Hamburg wieder beim alljährlich weltgrößten Triathlontreffen dabei. Etwa 400 000 Zuschauer jubelten zwischen Binnenalster, Rathausmarkt und Elbchaussee den Akteuren aller Leistungs- und Altersklassen zu. Bei der fünfzigköpfigen Männer-Elite, die ihren vierten Wettkampf im Rahmen der WM-Serie 2010 austrug, siegte der Spanier Javier Gomez. Bei den Jedermann-, Familien-, Firmen- und Promiwettbewerben gewannen alle.

Der Freien und Hansestadt stand ein kurzweiliges Sommerwochenende bevor. Da erwartete man die Ergebnisse des Volksentscheids über die Landesschulreform sowie die Vorstellung des neuen, erst 18-jährigen HSV-Stürmerstars Heung Min Son aus Südkorea. Da schaute man entspannt auf eine 70er-Jahre Straßen-Schlagerparade im Hippielook, und da blickte man einigermaßen gebannt auf den seit Freitag vermuteten Rücktritt des Ersten Bürgermeisters.

Nicht zu schlagen war aber stadt- wie medienöffentlich der Hamburger Triathlon, der seit 2002 alljährlich stattfindet. Längst und schnell zu einem Triathlonfestival geworden. Dem weltgrößten, wie die Veranstalter sagen. Mit rund 8000 Teilnehmern auf der olympischen wie vor allem der breitensportlichen, nämlich der halb-olympischen Distanz (0,5 km Schwimmen, 22 km Rad, 5 km Laufen).

Hinzuzurechnen zum inoffiziellen Rang einer Triathlon-Hauptstadt sind übrigens auch noch die über 3000 Kinder und Jugendliche...


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