Kinder probieren alles aus – große Gefahr von Unfällen

Versicherung

  • Lesedauer: 2 Min.

Von den rund 1,67 Millionen Kinderunfällen jährlich passieren etwa ein Drittel im Heim- und Freizeitbereich, so die Bundesarbeitsgemeinschaft »Kindersicherheit«. Schwere Stürze bei unter Fünfjährigen – rund 125 000 im Jahr – sind dabei eine traurige Realität.

Vor allem die Jüngeren »probieren« aber auch Haushaltschemikalien oder Arzneimittel mit fatalen Folgen. Gleich, ob ein herumstehendes Reinigungsmittel, eine rutschende Fußmatte vor dem Treppenabsatz oder eine herabhängende Bügeleisenschnur – alles kann für lebhafte und neugierige Kinder schnell zum Verhängnis werden. Eltern sollten sich solch potenzieller Gefahrenquellen bewusst sein, um ihre Kinder vor vermeidbaren Verletzungen zu schützen.

Die Bundesarbeitsgemeinschaft »Kindersicherheit« rät zudem, die Wohnung in regelmäßigen Abständen einem Sicherheits-Check zu unterziehen. Mit Herdschutz- und Treppengittern, Schrankriegeln und Sicherungen für Fenster und Türen kann man vorbeugen. Gefahren lauern aber auch im Garten. Herumliegende spitze und scharfe Gartengeräte, der Rasenmäher oder der unbeaufsichtigte Grill sind oftmals Ausgangspunkte folgenschwerer Unfälle.

Wenn etwas passiert, kann eine private Unfallversicherung zwar nicht die Schmerzen lindern, aber zumindest eine finanzielle Unterstützung sein. Denn durch die gesetzliche Unfallversicherung sind Kinder nicht überall geschützt. Sie zahlt nur dann, wenn sich der Unfall in der Schule oder in der Kindertagesstätte sowie auf dem Weg dorthin ereignet hat.

Eine private Unfallversicherung dagegen bietet Schutz gegen die finanziellen Folgen einer dauerhaften Verletzung, unabhängig davon, wann und wo sich der Unfall ereignet hat. Sie ist damit die einzige Form, um für eine möglicherweise lebenslange Erwerbsunfähigkeit eines Kindes vorzusorgen. Vergiftungsfälle sind auf diese Weise bis zum zehnten Lebensjahr ebenfalls mitversichert.

Der Preis für eine private Unfallversicherung hängt von den vereinbarten Leistungen und der Versicherungssumme ab. Es bietet sich an, die private Unfallversicherung gleich für die ganze Familie abzuschließen. Ein Vergleich der Vertragsbedingungen ist immer sinnvoll.

CHRISTINA FISCHER

Unter www.gdv.de gibt es weitere Informationen dazu. Hier kann man auch den kostenlosen Elternratgeber »Das sichere Kind« bestellen beziehungsweise herunterladen.

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