Das Ende des Mythos Concorde

Vor zehn Jahren stürzte Flugzeug bei Paris ab

  • Ansgar Haase, dpa
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Die Schreckensnachricht an Concorde-Pilot Christian Marty besteht aus einer Zahl und acht Wörtern. »4590, Sie haben Flammen ... Sie haben Flammen hinter sich.« Es ist 16 Uhr 43 und 13 Sekunden, als ein Lotse des Pariser Großflughafens Charles de Gaulle das Unheil in Worte fasst. Ein rußig-rötlicher Schweif aus brennendem Kerosin ist zu sehen, während das Überschallflugzeug von Startbahn 26 schwerfälliger als sonst abhebt. 117 Sekunden später kann der Tower nur noch an die Feuerwehrleitung funken. »Die Concorde ist in der Nähe von Le Bourget abgestürzt«, so die knappe Nachricht.  

In wenigen Momenten zerstört das Flammeninferno bei Paris am 25. Juli 2000 das Leben von 113 Menschen und einen Mythos. Wie eine Schockwelle verbreitet sich die Nachricht vom Absturz der mehr als 2000 Stundenkilometer schnellen Maschine. Die schleswig-holsteinische Reederei Deilmann hatte den Flug nach New York gechartert – 97 Opfer kamen aus der Bundesre...


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