»Wollte keine Saite auf seiner Gitarre sein«

Suze Rotolo, die Frau an der Seite des jungen Bob Dylan, erinnert sich an wilde Jahre

  • Thomas Grossman
  • Lesedauer: ca. 4.0 Min.

Bobby hatte einen verschmitzten Charme, den ältere Frauen liebenswert fanden. Er war sich dessen bewusst und machte von ihm Gebrauch, wenn er konnte. Im Allgemeinen aber war er schüchtern … Er war ein wenig arrogant, ziemlich paranoid, und er hatte einen wundervollen Sinn für das Absurde.« So eine Einschätzung aus dem Buch »Als sich die Zeiten zu ändern begannen« von Suze Rotolo, Bob Dylans Freundin während seiner ersten Jahre in New York.

Die 1950er Jahre in den USA, so schildert Rotolo, waren eine sehr repressive, politisch vom Schwarz-Weiß-Denken bestimmte Zeit. Die 1960er dagegen waren erstaunlich, ereignisreiche Jahre des Protests und der Rebellion. »Wir hatten etwas zu sagen und glaubten, dass die Zeiten sich definitiv ändern würden.« Rotolo und Dylan lebten in Greenwich Village (im New Yorker Stadtteil Manhattan) – bekannt für seine Geschichte als Bohème-Viertel, wozu rebellische politische Ansichten ebenso gehörten...


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