Es schnuppt wieder ganz schön

Deltadraconiden und Orioniden strömen / Stier als Wintervorbote

  • Hans-Ulrich Keller
  • Lesedauer: ca. 3.5 Min.

Der Nachthimmel zeigt sich im Oktober arm an Planeten: Zwar glänzt mit Einbruch der Dunkelheit der Riesenplanet Jupiter unübersehbar am Osthimmel und übertrifft alle Sterne deutlich an Helligkeit. Die übrigen Planeten unseres Systems haben sich jedoch vorübergehend vom Firmament verabschiedet. So überholt unsere innere Nachbarin, die Venus, die Erde auf der Innenbahn. Dabei nähert sich uns Venus bis auf 41 Millionen Kilometer. So nahe kommt kein anderer Planet der Erde.

Unser äußerer Nachbarplanet, der Mars, hat sich ebenfalls vom Abendhimmel verabschiedet und bleibt unsichtbar. Wie auch der Ringplanet Saturn steht er mit der Sonne am Taghimmel. Saturn ist unter guten Sichtbedingungen frühestens Ende Oktober am Morgenhimmel tief im Südosten aufzuspüren. Und in den ersten drei Oktobertagen lässt sich unter Umständen noch der Merkur in der Morgendämmerung knapp über dem Osthorizont erspähen.

Zu Monatsbeginn zeigt sich der abnehmende Halbmo...


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