Opel-Hilfe soll Region stärken
Hörselberg-Hainich (dpa/ND). Der Thüringer Automobilverbandschef Michael Militzer fordert für eine Investitionshilfe an Opel strenge Auflagen. Wenn der Freistaat wie angekündigt den Ausbau des Eisenacher Werkes für eine neue Kleinwagenproduktion unterstütze, müsse auch an die lokalen Zulieferer gedacht werden. »Bisher hat Opel kaum Zulieferer in Thüringen«, so Militzer. Die Entwicklung und Produktion des neuen Kleinwagens »Junior« biete Gelegenheit, Zulieferer aus der Region einzubinden. Die Regierung sollte daher die Förderung nur unter dieser Auflage erteilen.
Opel-Chef Nick Reilly hatte in der vergangenen Woche angekündigt, ab 2013 einen Kleinwagen ähnlich des BMW Mini in Eisenach bauen zu wollen. Rund 100 000 Autos des neuen Typs sollen jährlich in Eisenach vom Band rollen. Reilly versprach, die Beschäftigung der mehr als 1600 Mitarbeiter zu sichern.
Zum Aktionspaket
Linken, unabhängigen Journalismus stärken!
Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.
Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.