Seifenblasen und Dialektik
Die Kunstmesse Preview befindet sich in einer Übergangsphase
Kunst ist mitunter ein Weg, das Unmögliche zu versuchen. Auf der Kunstmesse Preview beschreitet Jan Vormann ganz vergnügt diese Straße. Er produziert Seifenblasen und transportiert die schönsten von ihnen in einen Kasten aus Messing und Glas. Dort vor Umwelteinflüssen wie Wind und Staubpartikeln geschützt überdauern die Blasen mitunter Stunden.
Den Weg des Unmöglichen versucht auch die Preview, die bis Sonntag den Hangar 2 des ehemaligen Flughafens Tempelhof bespielt, selbst. »Als eine Messe, die aufstrebende Kunst vertritt, wollen wir auch das Instrument der Messe selbst überprüfen und verändern«, sagt Ralf Schmitt, einer der Initiatoren der Preview.
Im letzten Jahr hatte die Kunstschau mit einem spektakulären Konzept aufgewartet. Sie hatte sich komplett von den konventionellen weißen Boxen verabschiedet und das imposante Foyer des Flughafens mit einem Großarrangement von Installationen bespielt. Ein Zauberwald der Kunst war entstanden,...
Zum Weiterlesen gibt es folgende Möglichkeiten:
Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.