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Gute Karten

Festspiele Bayreuth

  • Lesedauer: 1 Min.

Die Mäzene der Bayreuther Festspiele müssen vorerst nicht um ihre Tickets für die Aufführungen im Festspielhaus bangen. Ungeachtet der Kritik des Obersten Bayerischen Rechnungshofs wird das Kartenkontingent der Gesellschaft der Freunde von Bayreuth nicht gekürzt. Im Gegenzug hätten sich die Mäzene verpflichtet, dringend nötige Sanierungsmaßnahmen an der Außenfassade des Festspielhauses und der Hinterbühne zu finanzieren, sagte der Vorsitzende des Verwaltungsrats der Richard-Wagner-Festspiele, Toni Schmid, am Dienstag der Nachrichtenagentur dpa. Bund und Land könnten diese Mittel nicht aufbringen.

Die Rechnungshüter hatten moniert, dass die Gesellschaft der Freunde fast ein Viertel der insgesamt knapp 58 000 Karten für die 30 Vorstellungen der Bayreuther Festspiele für sich beansprucht. Der Rechnungshof will angesichts der immensen Nachfrage erreichen, dass mehr Karten in den freien Verkauf gelangen. »Zumindest für 2011 bleibt es bei der bisherigen Regelung«, sagte Schmid.

Aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden der Mäzene fließen jährlich rund drei Millionen Euro in den Haushalt der Festspiele. Bund und Land unterstützen die Festspiele mit jeweils rund 2,2 Millionen Euro. dpa

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