Unverzichtbarer Partner

Volkssolidarität feiert 65-jähriges Bestehen

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Potsdam (dpa). 65 Jahre nach Gründung ist die Volkssolidarität für Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) unverzichtbar geworden. Der größte Wohlfahrts- und Sozialverband in den neuen Ländern sei fester Bestandteil des Sozialwesens und stets ein verlässlicher Partner, sagte Platzeck am Samstag bei einem Festakt in Potsdam. Der Name Volkssolidarität sei ein Versprechen, das eingelöst worden sei, so Platzeck.

Die Organisation erinnerte vor etwa 250 Gästen an ihre Geschichte, die bis in das Jahr 1945 zurückreicht. Der Verband hat rund 275 000 Mitglieder und organisiert vor allem für ältere Menschen Veranstaltungen. Beliebt sind auch die 570 Begegnungsstätten von Rostock bis Suhl: Dorthin kommen jährlich etwa 2,1 bis 2,3 Millionen Menschen. Vor allem Senioren im Alter von 65 bis 85 Jahren nutzen das Angebot für ihre Freizeit. Doch der Verband verfügt auch über Einrichtungen wie Kinderkrippen und -gärten, Sozialstationen, Betreutes Wohnen oder Hospize. Etwa 100 000 Menschen werden dort nach Angaben von Bundesgeschäftsführer Bernd Niederland betreut. Sein Verband meldet sich auch zu Wort, wenn es um deren Interessen geht: Zu Fragen der Beschäftigungspolitik, in der Rentendebatte, zur Gesundheitsstrukturreform oder Familienpolitik. Rund 17 000 hauptamtliche Mitarbeiter beschäftigt die Organisation – und fast doppelt so viele ehrenamtliche Helfer. Ohne das Engagement der 30 000 Ehrenamtlichen sei das Angebot nicht zu stemmen, betonte Brandenburgs Regierungschef.

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