Scandlines baut Eignerstruktur um

Betrieb von Änderungen nicht betroffen

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Puttgarden (dpa/ND). Die Deutsche Seereederei trennt sich von ihren Anteilen an der Reederei Scandlines. Das Unternehmen verkaufte Ende Oktober seine zwanzigprozentigen Anteile an die Mitgesellschafter 3i und Allianz Capital Partners, wie eine Sprecherin am Montag mitteilte. 3i und Allianz Capital Partners seien damit mit jeweils 50 Prozent an Scandlines beteiligt. Die Änderungen in der Struktur der Anteilseigner hätten keine Auswirkungen auf den Betrieb des Unternehmens. Zu den wichtigsten Projekten zähle der Einsatz von zwei neuen Fähren auf der Route Rostock-Gedser ab 2012. Die Fähren werden derzeit in der Stralsunder Volkswerft gebaut. Sie sollen die Kapazität auf der Route verdoppeln. In die Neubauten sowie den Hafenausbau in Rostock und Gedser investiert Scandlines 230 Millionen Euro.

Scandlines ist eigenen Angaben zufolge eine der größten Reedereien in Europa. Zwischen Deutschland, Dänemark und Schweden sowie den Baltischen Staaten und Finnland transportiert Scandlines jährlich 13 Millionen Passagiere, 3 Millionen Pkw und 750 000 Lkw und Trailer. Erst letzte Woche war Scandlines-Geschäftsführer Bengt Pihl Spekulationen entgegengetreten, dass die Reederei umstrukturiert werden soll. Der Standort Rostock werde nicht aufgegeben, betonte Pihl. Künftig würden Puttgarden (Fehmarn) und Rostock-Warnemünde gleich wichtig sein, Hauptsitz bleibe Rostock.

Foto: dpa/Bernd Wüstneck

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