Castor-Transporte erreichen das Zwischenlager Gorleben

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Tausende Castor-Gegner harrten seit Sonntag vor dem Zwischenlager Gorleben aus.
Tausende Castor-Gegner harrten seit Sonntag vor dem Zwischenlager Gorleben aus.

Gorleben (dpa/ND) Nach einer rund 92-stündigen Fahrt hat der Castor-Transport am Dienstag morgen sein Ziel im Zwischenlager Gorleben erreicht. Aufgrund massiver Schienen - und Straßenblockaden von Atomkraftgegnern ist dies der bisher längste Castor-Transport nach Gorleben. Im Jahr 2008 benötigte der Transport des Atommülls insgesamt rund 79 Stunden.

Nachdem die Castorbehälter gestern in Dannenberg im Wendland auf Tieflader geladen worden waren, setzte sich der Transport heute morgen um 8.34 Uhr mit rund eintägiger Verspätung von Dannenberg nach Gorleben in Bewegung. Auch die letzte, von tausenden Polizisten gesicherte, Etappe stieß auf massiven Widerstand. So harrten seit Sonntag tausende Atom-Gegner vor dem Zwischenlager Gorleben aus. Die letzte Sitzblockade wurde am Dienstag morgen geräumt. Außerdem wurde die Abfahrt in Dannenberg von Greenpeace-Aktivisten blockiert. Sie hatten sich in einem als Bierlaster getarnten Lkw an einen Betonblock fixiert.

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