Krisen, Kräuter

Wenzel: neues Album, neue Konzerte

  • Martin Hatzius
  • Lesedauer: ca. 1.5 Min.

Es sind zwei Lieder auf dieser Platte, deren Wurzeln sich aus Zorn nähren. Nur zwei. Es sind die fröhlichsten. Das eine, »Krise«, erinnert gestisch an das Motto der Kapelle auf der sinkenden Titanic: tanzen, obwohl die Welt untergeht! »Krise! Krise! Alles heißt jetzt Krise!/ Ja, wir machen nur noch Miese/ Mit nem Arschtritt ausm Paradiese!/ Unsere Devise heißt: Das Leben ist ne Krise!« Das andere, »Jugend in S.«, kann man sich gut als Cover-Version einer wütenden Punk-Band vorstellen, es besingt den Hass der Zukunftslosen: »Uns steht die Welt so offen/ Wie eine Flasche Fuselwein!/ Und du, du kannst nur hoffen/ Nicht unser Feind zu sein!«

Die Wurzeln aller weiteren Lieder ziehen Sehnsucht u...


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