Bewahrer der Buchstaben

  • Ines Alwardt, dpa
  • Lesedauer: ca. 1.5 Min.

Zu DDR-Zeiten prangte das zwei Meter große »M« auf den Markthallen am Alexanderplatz in Berlin. Den roten Hertie-Schriftzug versenkten Ex-Mitarbeiter nach der Firmenpleite in der Spree: Als zwei von 500 Initialen und Schriftzügen stehen die beiden Leuchtreklamen jetzt im Schaudepot des künftigen Buchstabenmuseums. Aus der Sammlung soll in den kommenden Jahren ein Museum werden. Sein Ziel: Historische Schriften erhalten – und ein Stück Geschichte bewahren.

Vor fünf Jahren hatten Kommunikationsdesignerin Barbara Dechant und ihre Kollegin Anja Schulz vom Berliner Stadtmuseum die Idee für das Museum. Die beiden Buchstabensammlerinnen gründeten einen Verein, drei Jahre spä...


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