Werden und Vergehen

Die Zeichnungen Michelangelos in der Wiener Albertina

  • Gert Claußnitzer
  • Lesedauer: ca. 4.0 Min.

In der Universalität seines Schaffens ist Michelangelo Buonarroti mit keinem anderen Künstler der Renaissance vergleichbar. Er war bekanntlich ein großer Bildhauer und ein bedeutender Maler, zugleich aber auch ein Architekt und sogar ein Dichter. Neben Leonardo und Raphael von der Nachwelt gefeiert als große schöpferische Persönlichkeit seiner Zeit. Allen seinen Zeitgenossen aber vielleicht doch auch überlegen durch die leidenschaftliche Besessenheit und sittliche Reinheit. Man kann sich derzeit davon in einer großartigen Ausstellung seines zeichnerischen Schaffens in der Wiener Albertina überzeugen.

Noch niemals ist der Zeichner Michelangelo so umfassend gewürdigt worden. Von den 125 Zeichnungen, die man sieht, sind etwa 100 als eigenhändig anzusehen. Über 20 Museen und Privatsammlungen haben Blätter beigesteuert, so unter anderem die Casa Buonarroti in Florenz, das Britische Museum in London, der Pariser Louvre, die Königliche Sammlun...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.