Deibler-Brüder das neue Traumpaar

Schwimmen: Weitere deutsche Siegertypen sorgen bei den Kurzbahn-EM für Furore

Mit den beiden Brüdern Steffen und Markus Deibler aus Hamburg, dem Hallenser Paul Biedermann sowie mit weiteren neuen Siegertypen aus der zweiten Reihe sorgten die deutschen Schwimmer bei den Kurzbahn-EM in Eindhoven für einen Medaillenrausch. Vor den letzten sechs Finals am Sonntag (nach Redaktionsschluss) hatten sie insgesamt 21 Medaillen (zehnmal Gold, siebenmal Silber, viermal Bronze) gewonnen und damit die Verbandsvorgabe von zwölf Medaillen klar übertroffen.

Die Freude beim Deutschen Schwimm-Verband war nach der beeindruckenden Show von Eindhoven groß. Leistungssport-Direktor Lutz Buschkow, der die sechs Titelgewinne zum EM-Auftakt wegen eines Staus auf der Autobahn verpasst hatte, sprach von »überproportional guten Ergebnissen«. Trainer Dirk Lange zog sogar Vergleiche zur goldenen Ära der 90er Jahre: »Alle attackieren nach vorn. Es ist Zug in der Truppe.«

Das galt vor allem für die Deibler-Brüder. Steffen Deibler trumpfte bei seinen Einzelerfolgen über 50 m Freistil, 50 m und 100 m Schmetterling sowie über 4 x 50 m Lagen auf, Sein Bruder Markus war über 100 m und 200 m Lagen das Maß aller Dinge. »Es ist doch schön, wenn es beim DSV nicht mehr nur das Traumpaar Biedermann und Steffen gibt«, meinten die beiden Hamburger unisono.

Paul Biedermann nutzte die erfolgreiche Titelverteidigung über 400 m Freistil auch zur Abrechnung mit seinen Kritikern. »Zuletzt hatten ja...


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