Inflationsrate in China weiter gestiegen

Nahrungsmittel 11,7 Prozent teurer als 2009

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Foto: dpa/Qilai Shen
Foto: dpa/Qilai Shen

Peking (dpa/ND). Der Preisdruck in China hat sich weiter erhöht. Die Inflationsrate stieg im November auf 5,1 Prozent und damit auf den höchsten Stand seit 28 Monaten, wie die Regierung in Peking am Samstag mitteilte. Allein die Preise für Nahrungsmittel erhöhten sich im Jahresvergleich um 11,7 Prozent.

Die chinesische Führung hatte bereits angekündigt, gegenzusteuern. Anfang Dezember hatte die chinesische Führung für 2011 einen »vorsichtigen« Kurs angekündigt. Erst am Freitag hatte die chinesische Notenbank ihre Geldpolitik weiter gestrafft. Der Reservesatz für Bankeinlagen soll um weitere 0,5 Punkte steigen. Damit erhöht die Notenbank den Reservesatz zum dritten Mal innerhalb kurzer Zeit und zum sechsten Mal in diesem Jahr.

Nach den Bremsmanövern hatte sich das Wachstum der chinesischen Wirtschaft im dritten Quartal auf 9,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verlangsamt – nach 10,3 Prozent im zweiten und 11,9 Prozent im ersten Quartal.

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