Angst vor der Staatswirtschaft

  • Lesedauer: 1 Min.

Potsdam (dpa). Der CDU-Landesvorstand spricht sich einstimmig gegen das von Rot-Rot geplante Gesetz zur Stärkung der kommunalen Daseinsvorsorge aus. Es regelt die staatliche Grundversorgung im Verkehrswesen, bei Gas-, Wasser- und Stromversorgung, Bildungsstätten, Kulturhäusern, Krankenhäusern und Bädern. Einziger Zweck sei es, die wirtschaftliche Tätigkeit der Kommunen so auszuweiten, dass eine unbegrenzte Staatswirtschaft möglich würde, rügt die CDU. »Das Vorhaben ist ein massiver Eingriff in marktwirtschaftliche Strukturen und stellt eine große Gefahr gerade für unseren Brandenburger Mittelstand dar«, kritisierte der stellvertretende Landesvorsitzende André Schaller. Er warnte davor, den Zwang zur Wirtschaftlichkeit für kommunale Unternehmen zu lockern. Damit würden sie einen unschlagbaren Wettbewerbsvorteil gegenüber privaten Firmen erhalten.

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal